Chronik im Zeitraffer

1967 beschloss eine kleine Gruppe von Sailaufer Schachspielern, die sich schon längere Zeit untereinander trafen, sich am aktiven Spielbetrieb zu beteiligen. Um im BLSV angemeldet zu sein, schloss man sich am 1. 12. 1967 als Abteilung den Sportfreunden an.
Die damaligen Gründungsmitglieder: Benno Freund, Josef Staab, Anton Aßmann, Alois Niklas und die Schüler Rudi Zimlich, Reinhard Wissel, Norbert Aßmann, Albrecht Fleckenstein und Hans-Peter Richter. Als Abteilungsleiter fungierte Anton Aßmann.
Damals gab es nur wenige Schachclubs in unserem Spielkreis. Der Verbandsspielbetrieb mit Neuhütten, Laufach und Leider wurde aufgenommen.
1968 übernahm Alois Niklas das Amt des Abteilungsleiters.
1969 schlossen wir uns aus Spielermangel mit Leider zusammen und wurden am 10. Dezember 1971 als SpVgg. Sailauf/Leider Meister der A-Liga Spessart/Untermain.
Durch aktive Mitgliederwerbung konnten wir uns von Leider wieder trennen und für die Spielsaison 1973/74 sogar eine 2. Mannschaft stellen. Der Erfolg stellte sich noch im gleichen Spieljahr ein. Die 1. Mannschaft wurde nicht nur Meister der Kreisliga, sie erkämpfte sich auch ungeschlagen den Aufstieg in die Bezirksliga. Die 2. Mannschaft erreichte den 2. Platz in der A-Liga.

In der Jahreshauptversammlung der Schachabteilung am 3. November 1990 im Gasthaus „Zur Lauterburg“ wurde die Selbstständigkeit der Abteilung als eigenständiger Verein beschlossen.
Die Gründungsversammlung erfolgte am 22. Dezember 1990 im Gasthaus „Zur Lauterburg“.

Nachfolgende Auflistung zeigt den erfolgreichen Werdegang der Schachabteilung bis in die heutige Zeit: 
 

1967 bis 1970

1967/68 Anton Aßmann ruft mit Alois Niklas die Schachabteilung ins Leben. Im gleichen Spieljahr wird Norbert Aßmann Jugend-Kreismeister und Jugend-Unterfrankenmeister. In Haidmühle wird er Bayerischer Jugendvizemeister und gleich darauf mit 16 Jahren Unterfranken-Pokalmeister der Senioren. Nebenbei wird er noch Ortsmeister.

1968/69 Alois Niklas wird Abteilungsleiter. Die Jugend glänzt in Regensburg und wird Bayerischer Jugendvizemannschaftsmeister. Norbert Aßmann verteidigt in Gemünden seinen Titel als Unterfranken-Jugendmeister und wird in Mühldorf wiederum Bayerischer Jugendvizemeister und Sieger im Kreispokal der Senioren.

1969/70 Norbert Aßmann verteidigt erfolgreich den Titel als Ortsmeister.

1970 bis 1980

1970/71 Bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften in Ergoldsbach wird Norbert Aßmann Dritter und erkämpft sich den Titel als Bayerischer Jugend-Blitzmeister. Bei den unterfränkischen Einzelmeisterschaften in Stockstadt wird er in der höchsten Meisterklasse, der Meisterklasse I, Vizemeister von Unterfranken.

1971/72 Die ein Jahr andauernde Spielgemeinschaft Sailauf/Leider wird Meister der A-Liga und steigt in die Kreisliga auf. Hans-Peter Richter wird Ortsmeister, nachdem Norbert Aßmann auf die Teilnahme verzichtet. Norbert Aßmann verteidigt in Karlstadt seinenTitel als Vizemeister von Unterfranken und wird in dieser seiner Glanzzeit noch Unterfranken-Blitzmeister.

1972/73 Hans-Peter Richter übernimmt für ein Jahr das Amt des Abteilungsleiters. Norbert Aßmann wird Vierter in der Meisterklasse I bei den unterfränkischen Einzelmeisterschaften in Grafenrheinfeld und dort auch Unterfranken-Blitzvizemeister. Die Jugend wird in der Kreismeisterschaft Dritter.

1973/74 Erich Schiehel wird für zwei Jahre zum Abteilungsleiter gewählt. Eine 2. Mannschaft wird ins Leben gerufen und erreicht auf Anhieb die Vizemeisterschaft in der A-Liga. Die 1. Mannschaft wird Kreisliga-Meister und steigt in die Bezirksliga auf. Die Jugend wird Kreis-Vizemeister. Die Mitgliederzahl wächst auf 28. Hans-Peter Richter verteidigt den Ortsmeisterpokal erfolgreich. Norbert Aßmann wird Fünfter der Meisterklasse I bei den Unterfranken-Einzelmeisterschaften in Großwelzheim. Ab diesem Spieljahr beginnt der unaufhaltsame Aufstieg von Thomas Aßmann. Mit 14 Jahren wird er Schüler-Kreismeister und Vizemeister bei den Jugend-Stadtmeisterschaften in Aschaffenburg. Norbert Aßmann wird am 30. Juni 1974 beim unterfränkischen Verbandstag in Retzbach für seine errungenen Meisterschaften die silberne Verdienstnadel mit Kranz um »M« (= Meister) verliehen.

Gruppenfoto

Hintere Reihe von links: Anton Aßmann, Norbert Aßmann, Albrecht Fleckenstein, Walter Schell, Armin Aßmann, Helmut Krausert. - Vordere Reihe von links: Adolf Güntner, Gebhard Elbert, Helmut Widera, Erich Schiehel, Thomas Aßmann.

1974/75 Die 1.Mannschaft wird mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren auf Anhieb Vizemeister in der Bezirksliga und Dritter im Untermainpokal. Die Jugend avanciert zum Kreismeister. Thomas Aßmann wird Jugend-Kreismeister und belegt bei der Unterfränkischen in Bad Neustadt den 3. Platz. Er wird daraufhin im Juni 1975 in die Jungmeisterriege aufgenommen. Die Mitgliederzahl wächst auf 30 Aktive (davon acht Jugendliche und neun Schüler). Am 3. Mai 1975 wird Albrecht Fleckenstein zum Kreisjugendleiter »Spessart« gewählt. Die 4er-Mannschaft wird Vizemeister im Unterfranken-Blitzpokal, bekannt als »Risch-Pokal«.

1975/76 Albrecht Fleckenstein wird zum Abteilungsleiter gewählt. Die Jugend wird Kreisvizemeister. Norbert Aßmann wird Dritter bei den unterfränkischen Blitzmeisterschaften in Kahl. Thomas Aßmann wird Vizemeister bei den unterfränkischen Jugend-Meisterschaften in Goldbach und erreicht den 4. Platz bei der Bayerischen Jugendmeisterschaft. Gleich darauf holt er sich in Langenprozelten den Titel als Unterfranken-Pokalmeister der Senioren und steigt mit 17 Jahren in die höchste unterfränkische Spielklasse (Meisterklasse I) auf. Am 17. Juli 1976 wird er in Bad Kissingen ebenfalls mit der silbernen Verdienstnadel mit Kranz und »M« ausgezeichnet. Roland Trumpfheller wird Ortsmeister (bei Verzicht von Norbert und Thomas Aßmann); bei den Schülern wird Christoph Zellfelder Sieger. Walter Schell wird Vizemeister bei der Kreisjugend-Einzelmeisterschaft in Kahl. Am 17. Juli 1976 holen wir in Bad Kissingen erstmals den »berüchtigten« 4er-Blitzpokal - auch »Maria-und-Dagobert-Risch-Pokal« genannt - nach Sailauf; und das denkbar knapp mit 21:1 Punkten und 38:6 Brettpunkten (Zweiter wird»Franken« Schweinfurt mit 21: 1 Punkten und 37:7 Brettpunkten). Albrecht Fleckenstein wird zum Bezirksjugendleiter Unterfranken gewählt. Aktive Mitglieder: 34.

1976/77 DasSpieljahr steht ganz im Zeichen von Thomas Aßmann: Kreis-Jugendmeister und Jugend-Unterfrankenmeister (in Ochsenfurt),Vierter bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften, Jugend-Unterfrankenblitzmeister in Ochsenfurt und Dritter bei denBayerischen Jugendblitzmeisterschaften in Tegernheim, Dritter in der Meisterklasse I bei den unterfränkischen Einzelmeisterschaftenin Bad Brückenau, außerdem Unterfrankenblitzmeister der Senioren und Unterfrankenpokalmeister. Der»Risch«-Pokal wird erfolgreich verteidigt. Die Jugend holt sich souverän mit 10:0 Punkten und 19,5:0,5 (!)Brettpunkten den Kreismeistertitel. Die 1. Mannschaft erreicht den 3. Platz in der Bezirksliga und die Unterfrankenpokal-Vizemeisterschaft.Christian Weis wird Schüler-Ortsmeister. Vom 23. bis 31. Juli 1977 wird ein Zeltlager für die Schüler und Jugend inSulzbach durchgeführt. Die 2. Mannschaft steigt in die B-Liga ab. 30 Mitglieder sind noch aktiv.

1977/78 Ein Traum von Thomas Aßmann geht in Erfüllung: Neben der Titelverteidigung in Wertheim als Jugend-Unterfrankenmeister holt er auch in Nürnberg nach einer »schier endlosen« Zitterpartie (die Siegerehrung war bereits mit Ausnahme der beiden Sieger durchgeführt) den Titel Bayerischer Jugendmeister nach Sailauf. Bei der Deutschen Jugendmeisterschaft in Dillingen erreicht er einen geteilten 6./11. Platz. Daneben wird er noch Unterfranken-Blitzmeister der Jugend und Unterfranken-Pokalvizemeister der Senioren. Aber nicht nur Thomas Aßmann, auch die Mannschaft wächst im Zeichen des 10 jährigen Jubiläums über sich hinaus: Sie wird Meister in der Bezirksliga und sichert sich damit den Aufstieg in die Unterfrankenliga. Außerdem wird sie Zweiter im Untermainpokal und die 4er-Mannschaft, durch Norbert und Thomas Aßmann kaum noch zu bezwingen, wird Unterfrankenpokalmeister und in Burgbernheim Bayerischer Pokalmeister. Ein wahrlich großer Erfolg in der Vereinsgeschichte! Der 12jährige Thomas Christ wird B-Schüler-Kreismeister und Dritter bei der Unterfränkischen. Rene Christ wird Schüler-Ortsmeister. Albrecht Fleckenstein wird ins Bayerische Schachpräsidium gewählt. Beim »Risch«- Pokal reicht es »nur« zum zweiten Platz. Vom 6. bis 11. August 1978 wird in Soden ein Zeltlager durchgeführt. Aktive Mitglieder: 32.

Gruppenfoto

Hintere Reihe von links: Josef Ullrich, Walter Schell, Winfried Karl, Roland Trumpfheller, Albrecht Fleckenstein, Gebhard Elbert. - Vordere Reihe von links: Thomas Aßmann, Norbert Aßmann, Armin Aßmann, Gerd Helmerich, Hans-Peter Richter, Anton Aßmann, Rudi Sauer.


1978/79 Wieder ein von Erfolg gekröntes Jahr: Die 1. Mannschaft wird Unterfrankenliga-Vizemeister und steigt in die Regionalliga auf, die 4er- Mannschaft wird Unterfrankenpokal-Mannschaftsmeister und Unterfranken-Mannschaftsblitzmeister (erneuter Gewinn des »Risch«-Pokals), Thomas Aßmann wird Vizemeister von Unterfranken und Norbert Aßmann wird Unterfrankenpokalmeister. Für diese Erfolge werden wir am 27. Oktober beim Sailaufer Kultur- und Sportball geehrt. Die 2. Mannschaft belegt, wie ein Jahr zuvor auch, den 3. Platz in der B-Klasse. Rene Christ verteidigt seinen Titel als Schüler-Ortsmeister. Aktive Mitglieder: 39.

1979/80 Die 2.Mannschaft wird Meister der B-Klasse (Frank Helmerich gewinnt hier alle Spiele) und überspringt durch die Neueinteilung der Bezirksliga in Ost und West die A-Klasse und steigt gleich in die Kreisliga auf. Das Bayernpokal-Endspiel der 4er-Mannschaft in Bubenreuth gegen Landshut geht Unentschieden 2:2 aus, wird aber nach Wertung verloren, damit »nur« Bayerischer Vizepokalmeister. Bei der Unterfranken-Einzelmeisterschaft in Haibach wird Thomas Aßmann Vizemeister und qualifiziert sichfür die Bayerische Meisterklasse II; hier erreicht er im August 1980 in einem 32- Teilnehmer-Feld den 3. Platz und steigt in die höchste bayerische Spielklasse, Meisterklasse I, auf. Er wird dafür beim Sport- und Kulturball der Gemeinde Sailauf am 25.Oktober geehrt. Anlässlich der 900-Jahr-Feier werden vom 1. bis 4. Mai im Sportheim die Bayerischen Einzelmeisterschaften der Schüler und Mädchen ausgetragen. Aus gleichem Anlass wird ein Jubiläumsblitzturnier ausgetragen, an dem sich 49Spieler beteiligen. Mitgliederzahl der Aktiven: 36.

1980 bis 1990

1980/81 Thomas Aßmann wird Unterfrankenmeister, und Winfried Karl gelingt der Aufstieg in die Ufr.-Meisterklasse I. Die 4er-Mannschaft wird erneut Unterfrankenpokal-Mannschaftsmeister. Die 1. Mannschaft wird Vizemeister der Regionalliga Nordwest. Die 2. Mannschaft belegt den 3.Platz. Eine 3. Mannschaft wird ins leben gerufen. Der Bestand an Schachmaterial: 32 Schachspiele, 43 Uhren (davon 6 Blitzuhren), 34 Schachbretter und über 40 Bücher. Mitglieder: 37 Aktive.

1981/82 Im Unterfrankenpokal scheitern wir im Endspiel gegen die Bundesligamannschaft Marktheidenfeld und werden »nur« Vizemeister. Die 1. Mannschaft besiegt die Vereine TSV Bad Kissingen, Sk Würzburg-Heidingsfeld, PSV Hof, Sk Nordhalben, Sk Grundig Bayreuth und remisiert gegen Sk Obernburg und Sk Schweinfurt 1893. Damit steht sie als ungeschlagener Regionalliga-Meister fest und steigt in die Landesliga Nordbayern auf. Dies ist der größte Erfolg der 1. Mannschaft. Anlässlich des 15jährigen Jubiläums und weil wir mit Thomas Aßmann den Titelträger stellen, richten wir vom 12. bis 17. 4. 1982 die Unterfränkischen EinzeImeisterschaften im Sailaufer Jugendzentrum aus. Insgesamt nehmen 98 Spieler aus 36 Schachclubs oder -Abteilungen teil. Thomas Aßmann kann seinen Titel nicht mehr verteidigen; Walter Schell, der einen Freiplatz erhält, kann sich in der Meisterklasse I halten; Günther Scheidter (3. Platz) steigt von der Meisterklasse II in die Meisterklasse I auf; Erhard Sternheimer erhält dabei von einer unabhängigen 'Jury den Schönheitspreis für seine Partie gegen Thomas Aßmann. SV Sailauf stellt damit sechs (!)Meisterklasse-l-Spieler. Mitgliederstand: 43 Aktive.

1982/83 Ein schwarzes Jahr in der Vereins-Chronik: Die 1. Mannschaft muss die Landesliga bei nur einem Remis, gegen Nürnberg 1911, und sieben Niederlagen wieder verlassen. Die 2. Mannschaft kann ebenfalls kein Spiel gewinnen und steigt in die A-Liga ab. Ein herausragendes Jahr für die 3. Mannschaft: sie wird ungeschlagener Vizemeister der B-Klasse. Walter Schell, Winfried Karl und Norbert Aßmann, der seit 15 Jahren in der Meisterklasse I spielt, steigen in die Meisterklasse II ab. Mitgliederzahl: 43 Aktive.

1983/84 Mit Erhard Sternheimer stellen wir erneut einen Unterfrankenmeister aus unseren Reihen. In einem auf sehr hohem Niveau stehenden Endspiel wird in der Unterfranken-Pokalmeisterschaft der zwei Klassen höher spielende Oberligist SC Kitzingen 05 knapp aber verdient mit 2,5:1,5 auf heimischen Brettern bezwungen. Durch einen 3:1-Sieg über Weiden (Opf.) und einen 2:2 Wertungssieg über Pang-Rosenheim (Obb.) qualifiziert sich dann die 4er-Mannschaft mit Thomas und Norbert Aßmann, Erhard Sternheimer und Günther Scheidter für die »Bundesdeutsche Pokalmeisterschaft 1984«. Sie scheidet in der 1. Runde aus. Trotzdem eine grandiose Leistung! Dieses Spieljahr ist auch mit 46 Aktiven ein neuer Rekord.

1984/85 Die 1.Mannschaft wird in der Regionalliga-Nordwest Vizemeister; die 2. Mannschaft peilt den Meistertitel in der A-Liga an, muss sich aber mit dem 3. Rang letzten Endes zufrieden geben. Die 3. Mannschaft hält sich in der A-Liga mit dem 6. Platz. Erhard Sternheimer wird Vierter bei den unterfränkischen Meisterschaften in der Meisterklasse I. Erfolgreichster Spieler in der Verbandsrunde wird Winfried Karl und bei der Jugend Jürgen Zimlich. Mitgliederstand: 38 Aktive (davon 11 Jugendliche)

1985/86 Bei einem Sieg im letzten Spiel könnte es für die Erste zum Aufstieg reichen, doch es wird verloren und man muss sich mit dem 5. Platzbegnügen. Die 2. Mannschaft belegt den 3. Platz. Die 4er-Mannschaft wird Unterfrankenpokal-Vizemeister. Die 3. Mannschaft pausiert für ein Jahr. Winfried Karl und Jürgen Zimlich wiederholen ihre Siegesserien vom Vorjahr. Am 5. Juli 1986 wird dem Ehrenvorsitzenden Anton Aßmann (er wird an diesem Tag 65 Jahre alt) in Anbetracht seiner Verdienste um den Verein eine Ehrenurkunde verliehen. Mitgliederstand: 34 Aktive.

1986/87 Während sich die 2. Mannschaft ein Jubiläumsgeschenk macht und mit drei Punkten Vorsprung souveräner A-Liga-Meister wird, reicht es bei der 1. Mannschaft mit 10:8 Punkten »nur« zum 6. Platz. Jürgen Zimlich wird in der 1. Mannschaft dreimal eingesetzt und überrascht mit drei Siegen. 
Im Unterfrankenmannschaftspokal müssen wir uns im Halbfinale gegen SV Würzburg geschlagen geben. Mitgliederstand: mit 39 Aktiven wieder ansteigend.

1987/88 Die 1.Mannschaft wird erneut Regionalliga-Vizemeister und die Vierermannschaft Unterfrankenpokalmeister. Eine 4. Mannschaft wird gebildet.

1988/89 Die 1.Mannschaft wird Dritter in der Regionalliga. Das Sailaufer Knoblauchfest wird ins Leben gerufen.

1989/90 Die 1.Mannschaft schlägt ohne Thomas Aßmann mit 7 Spielern Verfolger Coburg sensationell mit 7:1 und wird ungeschlagen mit drei Punkten Vorsprung Regionalliga-Meister. Thomas Aßmann verfehlte im Großturnier mit Großmeistern und Internationalen Meistern in Lugano in der Schweiz knapp die IM-Norm. Am 22. Dezember wird aus der Schachabteilung ein eigenständiger Schachverein.

1990 bis 2000

1990/91 Thomas Aßmann wird FIDE-Meister, die Vierermannschaft (Thomas Aßmann, Frank Lippert, Walter Schell und Marco Lindner) wieder einmal Unterfrankenpokalsieger und qualifiziert sich über die »Bayerische« (der amtierende Meister der Zweiten Bundesliga, Fortuna Regensburg, wurde mit 2,5:1,5 auswärts geschlagen) zur »Deutschen«. Erstmals wird eine 5. Mannschaft gebildet.

1991/92 Die Vierermannschaft (diesmal mit Norbert Aßmann für Marco Lindner) stößt auf deutscher Ebene bis ins Achtelfinale vor, und muss gegen den Tabellenzweiten der Zweiten Bundesliga Süd, Stuttgart 1879, mit 3:1 die Segel streichen. Zuvor wurden die Zweitligisten Miesenbach und Karlsruhe 1853 ausgeschaltet. In der bereits neuen laufenden Runde wird die Mannschaft erneut Unterfrankenpokalmeister. Die 4. Mannschaft wird Meister in der C-Klasse. In Rottenberg werden zum 25jährigen Jubiläum die Unterfrankeneinzelmeisterschaften in der Turnhalle ausgetragen.

MannschaftsfotoMit 16:2 Punkten ungeschlagen und mit drei Punkten Vorsprung Meisterder Regionalliga Nord- west und Aufstieg in die Landesliga Nord (stehend von links nach rechts): Christof Englert, Walter Schell,Thomas Aßmann, Norbert Aßmann, Stefan Freund (Ersatzspieler); (sitzend) Frank Lippert, Jürgen Zimlich (Ersatzspieler), Rene Christ, Johannes Weis (Ersatzspieler) sowie der Vorsitzende der Schachabteilung Albrecht Fleckenstein. Zur Mannschaft gehören noch Winfried Karl, Gebhard Elbert sowie die Ersatzspieler Erhard Sternheimer und Holger Glaab.

1992/93 Die 1.Mannschaft steigt wieder in die Regionalliga ab. Thomas Aßmann sichert sich seine erste IM-Norm. Hans-Peter Richter wird zum Geschäftsführer gewählt.

1993/94 Die 3.Mannschaft wird Vizemeister in der A-Klasse. Zwei Schachkurse werden angeboten und eine Maln-Echo-Führung durchgeführt.

1994/95 Die Hoffnungen, die die Schachfreunde auf den 44jährigen Spielertrainer Wlodzimierz Kruszinski aus Polen setzen,erfüllen sich nicht. Die Jugend wartet mit bemerkenswerten Erfolgen auf. Der Verein hat inzwischen 140 Mitglieder.

1995/96 Gabriel Seuffert wird Dritter in der Meisterklasse I bei den unterfränkischen Meisterschaften in Kahl. Alexander Zentgraf wird Gesamtsieger der Jugend-Rapid-Turniere.

1996/97 Erhard Sternheimer wird Vizemeister und Gabriel Seuffert Dritter in der Meisterklasse I bei der unterfränkischen Meisterschaft in Bergrheinfeld. Die Jugend lässt erneut mit hervorragenden Ergebnissen bei den Rapid-Turnieren aufhorchen. Alexander Zentgraf wird erneut Gesamtsieger der Jugend-Rapid-Turniere. Thomas Aßmann gewinnt das 1. Dresdner-Bank-Schnellschachturnier. Der Verein wächst auf 150 Mitglieder.

1997/98 Erhard Sternheimer wird erneut Vizemeister von Unterfranken in Rieneck. Christoph Weibert wird Vizemeister bei den Jugend-Kreismeisterschaften. Zugpferd Thomas Aßmann wechselt nach Marktheidenfeld und ein Jahr später nach Hofheim. Die 1. Mannschaft steigt nach 20Jahren Zugehörigkeit in der Regionalliga in die Unterfrankenliga ab. Eine weitere Main-Echo-Führung wird durchgeführt. Albrecht Fleckenstein tritt nach 22 Jahren als Vorsitzender ab und Frank Hirsch wird zum neuen Vorsitzenden gewählt, Uwe Maiwald wird Stellvertreter.

1998/99 Der Internationale Meister Zbingniew Ksieski verstärkt die 1. Mannschaft. Diese schafft ungeschlagen mit zwei Punkten Vorsprung den sofortigen Wiederaufstieg in die Regionalliga. Björn Wittstock wird Jugend- Unterfranken-BIitzvizemeister.

Gruppenfoto

1999/2000 Der harte Kern im Verein stellt sich dem Fotografen.
Hinten: Jürgen Müller, Gebhard Elbert, Hans-Peter Richter, ArminAßmann, Christoph Englert und Thomas Jerxsen.
Mitte: Thomas Aßmann, unser 1. Vorstand von 1999 Frank Hirsch, Uwe Maiwald, Walter Schell, Stefan Aßmann, Thomas Elbert, René Christ und Peter Eimer.
Vorne: Sonja und Achim Maiwald, Wolfgang Stein, Willy und Daniel Flassig, Norbert Aßmann, Jürgen Zimlich und Natascha Rüth, Anton Aßmann sowie Albrecht Fleckenstein.

"Heimkehrer" Thomas Aßmann geht wieder auf Punktejagd. Björn Wittstock wird in Hobbach souverän A-Jugend-Unterfrankenmeister und Alexander ZentgrafA-Jugend- Unterfrankenvizemeister. Björn Wittstock sichert sich außerdem in Kahl den A-Jugend-Blitzmeistertitel und Fabian Flassig wird in seiner Altersklasse U10 punktgleich mit dem Ersten Vizemeister. Jürgen Zimlich und Alexander Zentgraf steigen bei den Unterfrankenmeisterschaften in Bad Königshofen in die Meisterklasse I auf. Gebhard Elbert und Albrecht Fleckenstein werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Vierermannschaft wird Unterfrankenpokalmeister. Die 1. Mannschaft erkämpft die Regionalliga-Vizemeisterschaft. Vom 24. bis 29. April 2000 werden in der Turnhalle die 51. Unterfrankenmeisterschaften ausgerichtet.